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Tipps für Angehörige und Betreuer 

Pflegen lernen: Schulungen der Pflegekassen

Kommt Zeit, kommt Rat, lautet ein Sprichwort. In Fragen von Demenz und Pflege ist es allerdings besser, den Rat selbst zu suchen, statt auf ihn zu warten. Das gilt auch für ganz praktische Herausforderungen des Pflegealltags. Angehörige von Demenzkranken, die Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten, können eine Schulung beanspruchen. Darin lernen sie beispielsweise Regeln zur Kommunikation und wie sie mit schwierigen Verhaltensweisen umgehen können. Angehörige sollten bei der Pflegekasse ihres demenzkranken Familienmitglieds nachfragen, welche Anbieter für sie infrage kommen. Viele Kassen weisen aus Kostengründen nicht von sich aus auf die Schulungen hin. Deshalb: Selbst direkt nachfragen!

Tipps für den Umgang mit Demenzkranken

Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung. Daneben müssen sie ganz praktische Herausforderungen bewältigen. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft darauf, sich zum Beispiel um die demenzkranke Ehefrau, den Vater oder die Schwiegermutter zu kümmern. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über Alzheimer und andere Formen der Demenz zu informieren. Mit der Zeit entwickeln viele pflegende Angehörige so ein gutes Gespür dafür, ihre kranken Angehörigen im Alltag richtig zu unterstützen und demenzgerecht zu kommunizieren. Auch mit der Krankheit erleben sie schöne Stunden miteinander.

Richtig kommunizieren

Menschen mit Demenz verlieren nach und nach die Fähigkeit zu kommunizieren. Das ist für alle Betroffenen schmerzlich. Normale Gespräche mit der Mutter oder dem Vater, dem Partner oder der Partnerin werden zunächst schwierig, dann unmöglich. Wichtig ist es, sich immer wieder in die Situation des Kranken zu versetzen. Dann finden sich Wege, um miteinander in Kontakt und im Gespräch zu bleiben.

Im Alltag unterstützen

Je weiter eine Demenz fortschreitet, desto schwerer fallen selbst die einfachsten Tätigkeiten: Beim Anziehen passieren Fehler, die Morgentoilette dauert länger als bisher und der Weg zur Post erscheint wie ein Labyrinth. Dennoch sollten Angehörige einem demenzkranken Menschen nicht alles abnehmen. Hilfe zur Selbsthilfe lautet die Devise. Sie trägt dazu bei, dass Demenzkranke länger selbstständig bleiben.

Schönes erleben

Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erinnern sich noch lange Zeit rege an ihre Kindheit und Jugend, die Sie als Angehörige am besten kennen. Nutzen Sie Ihr Wissen, um diese Erinnerungen zu wecken und gemeinsam Schönes zu erleben – beispielsweise beim Musikhören oder Ansehen alter Fotos, beim Kuchenbacken, durch den Duft des Lieblingsparfums oder indem Sie gemeinsam einen Ausflug machen.

Konflikte bewältigen

Demenzkranke Menschen können unfreundlich und aggressiv erscheinen. Das liegt oft daran, dass sie Handlungen und Situationen nicht mehr verstehen. Sie finden sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurecht und können sich immer weniger verständigen. Angehörige und Pflegende können Konflikte oftmals durch ihr Verhalten vermeiden. Es kann sinnvoll sein, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

Sich entlasten – Überforderung vermeiden

Es ist gut und richtig, füreinander da zu sein. Doch niemand verlangt von Pflegenden, dass sie sich selbst aufgeben. Um selbst gesund zu bleiben, sollten sie von Verwandten, Freunden, Nachbarn und professionellen Pflegekräften Hilfe einfordern. Das schafft Freiräume, schützt vor Überlastung und verhindert, dass die Demenz eines Familienmitglieds das eigene Leben vollständig bestimmt.


WEITERE INFORMATIONEN:


Freigabevermerk
Alzheimer Gesellschaft Sachsen e. V. 24.09.2012

 
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