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Nachhilfeunterricht
Viele Eltern verordnen ihrem Kind bei schlechter werdenden Leistungen Nachhilfeunterricht. Dieser kann bei vorübergehenden Defiziten durchaus sinnvoll sein, er sollte jedoch nie zur Dauereinrichtung werden. Sprechen Sie vor der Entscheidung mit der entsprechenden Fachlehrerin oder dem entsprechenden Fachlehrer. Sie oder er kann Ihnen am besten Auskunft über die festgestellten Lernschwächen geben und gegebenenfalls einen Nachhilfelehrer empfehlen.
Individuelle Förderung, Bildungsvereinbarung, Schulpsychologische Beratung
Das Schulgesetz für den Freistaat Sachsen schreibt den Schulen vor, dass die unterschiedliche Lern- und Leistungsfähigkeit der Schüler im Unterricht berücksichtigt werden muss. Weiterhin ist die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, insbesondere bei Leistungsschwächen, gesetzlich verankert.
Im Gespräch mit Klassen- und Fachlehrern können zwischen der Schülerin oder dem Schüler, den Eltern und der Schule Bildungsvereinbarungen geschlossen werden mit dem Ziel, die Leistungen zu verbessern.
Wenn jedoch weder die schulische Förderung noch der Nachhilfeunterricht Abhilfe schaffen, sollten Sie prüfen, ob die eingeschlagene Schullaufbahn die richtige ist oder ob es andere Ursachen für die Lernschwierigkeiten des Schülers gibt. Dabei kann eine schulpsychologische Beratung helfen.
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Schulpsychologische Beratung
Amt24-Informationen
ESF-Schülercamps
Schwierigkeiten in der Schule werden für Eltern oft erst am Leistungsabfall ihres Kindes sichtbar. Allmählich werden die Zensuren in den Klassenarbeiten schlechter, zuletzt ist gar die Versetzung gefährdet. In Sachsen können Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen, Motivationsschwierigkeiten oder bei drohender Versetzungsgefährdung sogenannte Schülercamps besuchen.
Verschiedene Veranstalter organisieren solche Camps. Sie finden in der Regel in den Ferien für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klassenstufe, in Ausnahmefällen auch der Klassenstufen 5 und 6 von unterschiedlichen Trägern statt.
In den Lagern sollen die Schüler für den Schulalltag und das Lernen neu motiviert werden. Erfahrene Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Jugendleiter unterstützen die Jugendlichen dabei, eigene Fähigkeiten und Potenziale zu erkennen, individuelle Defizite abzubauen und sich geeignete Lerntechniken und -strategien anzueignen. Positive Erfahrungen und Erfolgserlebnisse tragen dazu bei, dass sich die schulischen Leistungen und auch die Selbst- und Sozialkompetenz der Schüler langfristig verbessert. Ziel soll es sein, die Gefahr einer Nichtversetzung für die Teilnehmer zu verringern.
Das außerschulische Förderangebot wird vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen finanziell unterstützt.
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Programme nach Vorhaben
SAB-Förderportal - Verbesserung des Schulerfolgs
www.schule.sachsen.de
Freigabevermerk
Sächsische Staatskanzlei, Redaktion Amt24. 20.08.2014