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Opfer der SED-Diktatur zu würdigen und zu rehabilitieren, ist ein wichtiges Anliegen der Aufarbeitung deutscher Nachkriegsgeschichte. Beispiele dafür sind die Regelungen des Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetzes ("SED-Opferpension") und der Fonds "Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990".
Opferpension für politisch Verfolgte
Die Leistung unterstützt finanziell bedürftige Menschen, die in der DDR oder der Sowjetischen Besatzungszone als politisch Verfolgte in Lagern und Gefängnissen festgehalten wurden. Voraussetzung ist die strafrechtliche Rehabilitierung als politisch Verfolgter der DDR oder der Sowjetischen Besatzungszone. Die Antragsfrist wurde bis 31.12.2019 verlängert.
- Opferrente (Opferpension) beantragen
Amt24-Verfahrensbeschreibung
Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat den gesetzlichen Auftrag, Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der sowjetisch besetzten Zone und der DDR zu erforschen und bewusst zu machen. Wichtige Aufgaben nehmen hierbei auch die Dienststellen des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und die Landeszentralen für Politische Bildung wahr.
- Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz - Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
- Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung
Lesen Sie weiter:
- Akteneinsicht in Unterlagen der BStU ("Stasi-Unterlagen")
Amt24-Verfahrensbeschreibung
Fonds "Heimerziehung in der DDR"
In Einrichtungen der Jugendhilfe oder in Dauerheimen für Säuglinge und Kleinkinder der DDR mussten Kinder und Jugendliche teils schweres Leid und Unrecht erleiden. Betroffene der DDR-Heimerziehung, die bis heute an Folgeschäden leiden, konnten beim Fonds "Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990" bis 30.09.2014 Hilfebedarf anmelden.
- Fonds "Heimerziehung in der DDR"
www.fonds-heimerziehung.de - Anlauf- und Beratungsstelle "Fonds "Heimerziehung" im Freistaat Sachsen
Kommunaler Sozialverband Sachsen (KSV)
Freigabevermerk
Sächsische Staatskanzlei, Redaktion Amt24. 16.01.2015