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Möglichkeiten der Selbstständigkeit 

Wenn Sie die Entscheidung getroffen haben, den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu wagen, haben Sie dazu verschiedene Möglichkeiten:


Neugründung

Bei der Neugründung starten Sie von null an. Sie müssen sich Ihren Markt erst erobern und dann Ihre Position im Markt festigen. Sie müssen Beziehungen zu Kunden und Lieferanten aufbauen, einen Stamm von Mitarbeitern suchen, sich einen Ruf erwerben. Kurzum: Sie haben die Anlaufphase durchzustehen. Eine Betriebsneugründung birgt aber nicht nur Risiken. Sie bietet auch die Chance, den Betrieb nach eigenen Vorstellungen völlig neu aufzubauen.

Wenn Sie ein Unternehmen neu gründen wollen, müssen Sie nicht unbedingt groß beginnen. So genannte Kleingründungen schaffen zunächst oft nur dem Gründer selbst einen Arbeitsplatz. Vorteile sind unter anderem ein vergleichsweise geringes unternehmerisches Risiko und ein relativ geringer Finanzierungsbedarf.

Besondere Formen von Kleingründungen sind Teilzeitgründungen und Nebenerwerbsgründungen. Sie sind besonders geeignet für Personen, die wenig Zeit zur Verfügung haben (zum Beispiel Eltern) oder die einen festen Job haben, den sie (noch) nicht aufgeben möchten.

Für Kleingründungen kommen als Rechtsform ein Einzelunternehmen in Betracht, wenn Sie mit Partnern arbeiten wollen, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder auch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).


VERWANDTES THEMA:

Beteiligung an einem Betrieb

Anstatt ein Unternehmen neu zu gründen, können Sie sich auch an einem bestehenden Betrieb beteiligen mit einer so genannten Einlage. Dabei haben Sie die Möglichkeit, entweder nur Anleger ohne Mitbestimmungsrechte zu werden (stille Beteiligung) oder als Gesellschafter auch im Unternehmen mitzuarbeiten und zu entscheiden (tätige Beteiligung).

Für die Beteiligung gelten die gleichen Empfehlungen wie für die Übernahme eines Betriebes. Vom Preis für die Beteiligung, von den Zukunftsaussichten des Betriebes und von den konkreten Regelungen des Gesellschaftsvertrages hängt es ab, ob der Einstieg in das Unternehmen sinnvoll ist oder nicht.

Übernahme eines Betriebes

Die Übernahme eines Betriebes bietet viele Möglichkeiten und Chancen, aber auch Risiken.

Wichtig ist, sich Klarheit über die Erfolgsaussichten eines Betriebes zu verschaffen. Dafür allein die Bilanzen der letzten Jahre zu Rate zu ziehen, wäre zu kurz gegriffen. Gewinne können lediglich unterlassene Investitionen und damit niedrigere Abschreibungen widerspiegeln. Es sind Umsatzrückgänge möglich, die sich beispielsweise daraus ergeben, dass frühere Kunden ausbleiben, die an den Vorbesitzer gebunden sind. Auf der anderen Seite sind auch Umsatzsteigerungen durch verstärkte Werbemaßnahmen oder ein erweitertes Produkt- und Leistungssortiment denkbar.


MEHR ZUM THEMA:

Franchising

Sie können sich viele Probleme und Risiken ersparen, die die Gründung eines Betriebes im Alleingang mit sich bringt, wenn Sie ein fertiges Konzept kaufen. Das System heißt Franchising und wird heute in vielen Branchen praktiziert. Beim Franchise-Verfahren liefert ein Unternehmen – der Franchise-Geber – Name, Marke, Know-how und Marketing. Gegen Gebühr räumt er dem Franchise-Nehmer das Recht ein, seine Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Er bietet in der Regel dafür die Gewähr, dass kein anderer Franchise-Nehmer in seinem Gebiet einen Betrieb eröffnet.

Der Franchise-Geber bringt wichtige Voraussetzungen wie Markttests oder Kalkulationshilfen ein und bietet laufend geschäftlichen Beistand, Beratung, Werbung und Ausbildung. Allerdings kann Ihr Entscheidungsspielraum durch den Franchise-Vertrag auch eingeschränkt werden.

Management-Buy-Out und Management-Buy-In

Unter Management-Buy-Out (MBO) versteht man die Übernahme eines Unternehmens durch das eigene Management, in der Regel durch leitende Angestellte oder die Geschäftsführung. Unter Management-Buy-In (MBI) versteht man dagegen die Übernahme eines Unternehmens durch (fremde) Manager von außen.

In den vergangenen Jahren erlebten beide Formen einen Aufschwung. Sie bieten vor allem beim Generationswechsel in Unternehmensleitungen eine Möglichkeit zur Existenzgründung.

Gründung allein oder im Team?

Allgemein sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie allein oder mit einem Partner selbstständig werden wollen. Viele Vorteile sprechen dafür, nicht alleine, sondern gemeinsam mit einem Partner ein Unternehmen zu führen:

  • Der Betrieb lastet dann nicht mehr nur auf Ihren Schultern, sondern die Verantwortung und das Risiko werden geteilt.
  • Sie können sich die Aufgaben teilen, Sie können sich gegenseitig vertreten.
  • Ihre Kundenkontakte addieren und Ihre fachlichen Kenntnisse ergänzen sich.
  • Nicht zuletzt ist die Finanzierung des Betriebes ein wichtiges Argument für eine Partnerschaft. Einer allein ist oft nicht in der Lage, die erforderlichen Gründungsinvestitionen zu finanzieren.

Der Erfolg so genannter Teamgründung hängt allerdings davon ab, ob Sie die richtigen Partner finden. Je vertrauter Ihnen die Gründungspartner – mit ihren Stärken und Schwächen – bereits sind, desto besser. Aber auch langjährige Freundschaften sind noch keine Garantie dafür, dass eine berufliche Zusammenarbeit klappt. Diskutieren Sie mögliche Problembereiche, klären Sie die Verantwortlichkeiten und treffen Sie schriftliche Vereinbarungen.

Wenn Sie auf der Suche nach Partnern für eine Unternehmensgründung sind, helfen die verschiedenen Anlaufstellen für Existenzgründer weiter.


TIPP: Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Gründungswegen erhalten Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, insbesondere im Existenzgründungsportal.


Freigabevermerk
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. 23.01.2014

 
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