Lebenslagen-> Gesundheit und Vorsorge-> Pflege von Angehörigen-> Demenz und Alzheimer-Krankheit
Den Wohnungsschlüssel verlegen, den Namen eines Bekannten oder eine Telefonnummer vergessen – das sind Anzeichen einer ganz normalen Vergesslichkeit, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Bei schweren und dauerhaften Problemen mit dem Gedächtnis, der Orientierung, der Konzentration oder mit der Fähigkeit, Dinge zu planen, spricht man von einer Demenz. Die häufigste Form einer Demenzerkrankung ist die Alzheimer-Krankheit (Morbus Alzheimer).
Wenn Sie an schweren und anhaltenden Problemen mit dem Gedächtnis und der Konzentration leiden, sollten Sie zunächst Ihren Hausarzt/Ihre Hausärztin aufsuchen. Dieser/diese kann Sie zur weiteren Abklärung an einen Facharzt für Neurologie oder Psychiatrie oder eine Gedächtnissprechstunde überweisen.
Es gibt Demenzerkrankungen, die durch eine Behandlung geheilt oder in ihrem Fortschreiten aufgehalten werden können, zum Beispiel Durchblutungsstörungen im Gehirn, Störungen aufgrund von Vitaminmangel oder Schilddrüsenerkrankungen. Auch die Alzheimer-Krankheit kann, wenngleich nicht geheilt, in ihrem Verlauf positiv beeinflusst werden.
Eine frühe Diagnose ermöglicht Ihnen, sich mit der Krankheit und ihren Folgen auseinanderzusetzen, sich beraten zu lassen und Entscheidungen über Vorsorge, Therapien und Pflege selbst zu treffen.
WEITERE INFORMATIONEN:
- Demenzerkrankungen – Medizinischer Hintergrund
Informationen im Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Lesen Sie mehr auf den Folgeseite:
- Demenzsymptome
- Nach der Diagnose: planen und entscheiden
- Tipps für Demenzkranke im Frühstadium
- Tipps für Angehörige und Betreuer
- Rat und Hilfe bei Demenzerkrankungen
Amt24-Informationen
Freigabevermerk
Alzheimer Gesellschaft Sachsen e. V. 24.09.2012